Dessau-Roßlau ist eine barrierefreie, interkulturelle und diverse Stadt, die weiß wie man mit Andersartigkeit umgeht und die Menschen so gut wie möglich inkludiert, richtig?
Vom 28.8. bis 30.8.2024 stellten sich die Auszubildenden der Stadtverwaltung und des Umweltbundesamt anhand einer dreitägigen Weiterbildung zum Thema „Vielfalt“ genau dieser Frage. Ob mit dem Rollstuhl durch den Altbau des Rathauses oder mit der Blindenbrille durch das Umweltbundesamt, die Auszubildenden erkundeten durch den sogenannten „Vielfaltsparcours“ die Barrieren der jeweiligen Behörde und bekamen einen eindrucksvollen Einblick in das Leben mit Einschränkungen. Dabei wurden sie durch dem Iman der Offenen islamischen Gemeinde, Vertreter des Behindertenbeirates sowie Experten von Blickpunkt Auge des Seh- und Blindenverbandes begleitet.
Anhand von Theorie und Praxis ebnete sich für die Auszubildenden ein neuer Weg mit diversen und interkulturellen Perspektiven und Möglichkeiten, wie man die Stadt Dessau-Roßlau barrierefreier gestalten kann.
Die Teilnehmenden der Vielfaltsparcours haben nicht nur vielfältige Impressionen gesammelt und eine inklusivere Haltung zum Thema Vielfalt entwickelt, sondern diese auch konstruktiv aufgearbeitet und Verbesserungsvorschläge für eine diversere Stadt Dessau-Roßlau erarbeitet. Die Ergebnisse wurden Vertretern der Stadtverwaltung und des Umweltbundesamtes vorgestellt und gemeinsam reflektiert.
Wir danken allen Beteiligten und den unterstützenden Organisationen und insbesondere der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt mit dem Projekt IKOE für die Umsetzung des Projektes.
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