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Projekt von LAMSA für Beteiligungschancen und die Selbstbestimmung von Migrantinnen und Migranten mit einer Behinderung (MISA) beginnt seine Arbeit

Das Projekt hat nach Angaben des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) eine Laufzeit von zwei Jahren und wird von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert. Mit dem Vorhaben sollen die Beteiligungschancen und die Selbstbestimmung von Migrantinnen und Migranten mit einer Behinderung und/oder einer psychischen Erkrankung in der Gesellschaft verbessert werden. 

„MISA soll die Teilhabe von Migrant:innen mit einer Behinderung oder psychischen Erkrankung stärken und damit gleich mehrere Türen für bessere Teilhabe und Zugänge zum Gesundheitswesen öffnen“, wird die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Staatssekretärin Susi Möbbeck, in einer Pressemitteilung von LAMSA zitiert. Als Migrantenorganisation sei LAMSA besonders gut als Träger des Projektes geeignet, fügte Möbbeck hinzu.

Migrantinnen und Migranten mit einer Behinderung und/oder einer psychischen Erkrankung seien mit unterschiedlichen Problemlagen konfrontiert und hätten selten Kenntnisse über vorhandene Hilfsangebote, hieß es weiter. Wenn denn Broschüren verfügbar seien, seien sie überwiegend auf Deutsch und für Migrantinnen und Migranten schwer verständlich. 

Das Projekt möchte LAMSA zufolge nicht nur die jeweiligen Stigmatisierungen in den Communities untersuchen, sondern zudem Migrantinnen und Migranten gezielt informieren, sensibilisieren und beraten. Ziel der von weiterer ab Februar 2022 geplanten Beratungen sei es, eine vermittelnde Position zwischen den Betroffenen und den bestehenden Angeboten der Wohlfahrt einzunehmen.

Kontakt: Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA e.V., Telefon: +49 345 17194051, E-Mail: mamad.mohamad@lamsa.de