Was bedeutet es in Frieden und Freiheit zu leben und wie gehen Menschen, die Kriegszustände erlebt haben mit Frieden um? Gibt es für sie auch in Zeiten von Angst und Schrecken ein normales Leben? Die Autor*innen um den Blog „Literally Peace“ gehen diesen Fragen literarisch nach und ermöglichen so ganz unterschiedliche Perspektiven auf dieses vielschichtige Thema.
Im Rahmen des StadtLesen-Festivals in Dessau-Roßlau freuen sich die Vielfaltsgestalter*innen am 24.05.2019 um 19.00 Uhr eine ganz besondere Lesung zu präsentieren. Zu Gast sind Autor*innen des Projektes „Literally Peace“.
Literally Peace, das sind junge syrische und deutsche Autor*innen mit vielfältigen kulturellen Hintergründen. Durch ihre Texte tauschen sich die Autor*innen über ihre Lebensrealitäten in Krieg und Frieden aus und setzen sich in diesem Rahmen mit weiteren Themen wie Freundschaft, Liebe, Hoffnung, Migration und Heimat auseinander. Mit ihren eindrucksvollen Texten schaffen die Autor*innen einen kreativen Raum für interkulturellen Austausch, um herausfinden, was Frieden für jeden Einzelnen bedeutet. Diesen kreativen Raum erhoffen wir auch bei der Lesung in Dessau-Roßlau zu erschaffen.
Wenn Sie Interesse an dieser besonderen Lesung haben, dann freuen wir uns, Sie am 24.05.2019 um 19.00 Uhr in der Pinken Möhre (Zerbster Straße 16) zu begrüßen. Unsere Gäste werden ihre Texte in deutscher und arabischer Sprache vorlesen. Ein Autor wird dabei live via Skype seinen Text aus Syrien vortragen. Zusätzlich wird das Programm von einem iranischen Musiker begleitet.
Die Lesung findet am Integrationslesetag des Lesefestivals Stadtlesen 2019 statt und ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten bitten wir Sie um eine Anmeldung unter vielfaltsgestalter@dessau-rosslau.de.
Mehr Informationen zum Projekt Literally Peace finden Sie auf dem Blog: https://literallypeace.com/de/startseite-2/
Hintergrund Vielfaltsgestalter Dessau-Roßlau:
Dessau-Roßlau wurde in das Programm „Vielfaltsgestalter – Lokale Bündnisse für Zusammenhalt in Vielfalt“ der Robert Bosch Stiftung aufgenommen. Mit dem Pilotprogramm fördert die Stiftung bundesweit sechs lokale Bündnisse, die Vielfalt als Chance begreifen und das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft konstruktiv gestalten wollen. In Dessau-Roßlau haben sich dafür Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur zusammengeschlossen, darunter die Hochschule Anhalt, die Stiftung Evangelische Jungendhilfe St. Johannis, die Grone-Bildungszentren gGmbH, das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V., der Offene Kanal Dessau e.V. sowie die Stadt Dessau-Roßlau.