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Ausstellungen Jüdische Lebenswelten sowie Verbindungsstücke zwischen alter und neuer Heimat in Dessau-Roßlau

Zwei wirklich sehenswerte Ausstellungen bereichen in den kommenden Monaten unsere Stadt.

Am 25. September, um 17 Uhr, lädt das Multikulturelle Zentrum Dessau gemeinsam mit dem Museum für Stadtgeschichte Dessau herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Verbindungsstücke zwischen alter und neuer Heimat“ in den Johannbau ein. Die Ausstellung, die gemeinsam mit Flüchtlingen und Migranten entstand, die aufgrund der politischen Situation ihre Heimat unfreiwillig verlassen mussten und nun in Dessau-Roßlau leben, erzählt ihre Geschichten. Im Zentrum dabei stehen Dinge, die Menschen auf ihren – oft monatelangen Fluchtwegen nach Deutschland – begleitet haben. Kaum etwas konnte aus der alten Heimat mitgenommen werden. Und so kommt dem Wenigen, das gerettet werden konnte, eine ganz besondere Bedeutung zu, hält die Erinnerung an Altvertrautes wach und baut gleichzeitig Brücken zum jetzigen Leben in einer fremden neuen Umgebung und Kultur. Was bedeuten zum Beispiel Kleidungsstücke, Fotografien und selbst gemalte Bilder aus der Heimat? Menschen aus dem Iran, Syrien, Somalia und Palästina haben sich bereit erklärt, diese Dinge in einer gemeinsamen Ausstellung zu präsentieren und eröffnen dem Besucher so die Möglichkeit, an ihren Schicksalen, ihren Geschichten und ihren ganz persönlichen Dingen Anteil zu nehmen und sich über Gründe der Migration zu informieren. Die Texte zur Ausstellung sind in den Sprachen Deutsch, Persisch und Arabisch verfasst. Neben einführenden Kurztexten haben Besucher außerdem die Möglichkeit, in einer Leseecke vertiefende Einblicke zu erhalten. Die Ausstellung wird gefördert und unterstützt von der :do Stiftung, Hamburg und dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Nebenstelle Dessau-Roßlau.

Sie ist vom 26. September bis zum 30. November 2018 im Museum für Stadtgeschichte Dessau im Johannbau zu sehen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.

 

Der Jüdische Kulturverein Dessau, die Jüdische Gemeinde zu Dessau und dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. veranstaltet die Wanderausstellung "Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute". Diese wurde anhand von jüdischen Biografien, von der Zeitbild Stiftung konzipiert. Sie beleuchtet die Vielfalt des jüdischen Lebens in der Gegenwart und wird vom 26. bis zum 25. Oktober 2018, von Montag bis Donnertag, jeweils von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in der Jüdischen Gemeinde (Kantorstraße 3, 06842 Dessau-Roßlau) zu Dessau zu sehen sein.

Um einen Bezug zu unserer Stadt herzustellen, wurde die Ursprüngliche Ausstellung von den Veranstaltern um 5 Exponate von jüdischen Menschen aus Dessau-Roßlau und Sachsen-Anhalt erweitert. So sollen Lebenswege und Erfolge jüdischer Menschen in der Region sichtbar werden.Die Eröffnung findet am Mittwoch, den 26. September 2018, um 16:00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde zu Dessau, in der Kantorstraße  3, statt. 

Zudem findet am Donnerstag, den 27. September 2018, ab 17:00 Uhr ein Politisches Wohnzimmergespräch statt, zu dem die Jüdische Gemeinde zu Dessau herzlich einlädt.